Mateus Nicolau de Almeida

Douro

Eine Reise auf dem Douro

Mateus entstammt einer alteingesessenen Winzerfamilie im hinteren Douro-Tal, dort wo der Fluss gemächlich seinen Weg durch die malerischen Rebberge schlängelt. Zusammen mit seinen Geschwistern Mafalda und João führt er die Arbeit seines Vaters João Nicolau, einem Önolgen der massgebend an der modernen Entwicklung des Weinbaus im Douro beteiligt war, auf der Quinta Monte Xisto weiter. Daneben hat er mit seiner Frau Teresa Ameztoy, einer Önologin aus dem Baskenland, ein ganz persönliches Projekt gestartet. Auf grüner Wiese wird ein neues Weingut «Mateus Nicolau de Almeida» in den steinigen Boden des Douro gestampft. In den Bergen des östlichen Douro haben sie mit einfachsten Mitteln einen eindrücklichen kleinen Keller in den Schiefer gebrochen. Wenn man die steinigen Treppen aus dem unterirdischen Keller emporsteigt, findet man sich mit viel Gerätschaften und Arbeitsflächen unter einem luftigen Dach aus getrockneten Gräsern wieder. Gestein ist hier allgegenwärtig, in einer aus Granit geschlagenen Lagares werden die reifen Trauben noch mit den Füssen gestampft. Eine ganze Reihe von kleinen Betontanks erlaubt es die Weine der sehr unterschiedlichen Terroirs separat auszubauen. Wein wird hier auch in sehr archaisch anmutenden geschlossenen Naturstein-Behältnissen, sei es Granit oder auch Schiefer ausgebaut. Neben den grossartigen mineralischen Weissweinen hat uns besonders auch das Projekt Trans-Douro-Express interessiert: Der Douro wird in drei klimatische Subzonen unterteilt. Die Zone «Baixa Corgo» (unterer Corgo) im Westen ist die kühlste und feuchteste Zone und erbringt leichtere, fruchtbetonte Weine. Die grösste Zone «Cima Corgo» (oberer Corgo) liegt nördlich und südlich des Douro zwischen Baixa Corgo im Westen bis Cachão da Valeira im Osten. Die meisten der renommierten und grossen Portweinhäuser haben hier ihre Quintas. Es ist die Region in der die vollmundigsten Weine wachsen. Die Zone «Douro Superior» liegt im Osten und erstreckt sich bis zur spanischen Grenze im Norden. Dies ist die kleinste und trockenste am wenigsten bebaute und wildeste Zone des Douro. Hier entstehen feine, sehr komplexe, gut strukturierte Weine. Teresa und Mateus geben jeder dieser Zonen mit einem eigenen Wein ein typisches Gesicht. Drei Weine mit deutlichen Profilen für verschiedene Gelgenheiten - eine Reise auf dem Douro.

Weine von Mateus Nicolau de Almeida

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