Die Familiengeschichte ist eigentlich die der Schafzüchter. Wie in der Region üblich, war jedoch auch sie immer schon im Besitz von Reben. Als sich dann Johannes als junger Mensch zur Winzerlehre entschieden hatte, versuchte die Familie den Besitz an Rebland auszubauen. So wuchs die Traubenproduktion langsam, jedoch wurde der Ertrag stets an andere Spitzenwinzer in der Region verkauft. Bis das junge Paar 2017 den Mut fasste, ihre eigenen Weine zu keltern. Vorsichtig tasteten sie sich heran - die ersten Versuche ergaben nicht mehr als zwei Barriques – bis sie merkten: das kommt an! Ihrer Philosophie der naturnahen Produktion mit den Schafen bleiben sie denn auch im Rebberg und in der Weinbereitung treu und betreiben nachhaltige Landwirtschaft in allen Bereichen. So überrascht es nicht, dass die beiden sich erstmal bei Christian & Franziska Obrecht im Keller einmieten, um ihre Weine nach den selben Grundsätzen zu keltern. Aktuell sind die Mengen noch entsprechend begrenzt, doch die beiden sind bedacht und mit der nötigen Weitsicht stets auf der Suche nach neuen Ansätzen und Lösungen für die bestehenden Herausforderungen der Region.