Die Weine erinnern stark an die Rotweine der Loire, pfeffrige, fruchtbetonte Weine mit fester Struktur.
Den Viadukt von Millau, die weltweit längste Schrägseilbrücke, kennen viele, das nahe gelegene Weinanbaugebiet Marcillac ist jedoch unter begeisterten Weinliebhabern noch beinahe unbekannt. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurden hier im östlichen Teil des französischen Südwestens mehrere Tausend Hektaren Reben angepflanzt. Seit 30 Jahren ist Marcillac nun als AOC eingetragen un der Rebbestand hat sich von damals nur noch knapp 100 Hektaren wieder auf 200 Hektaren vergrössert. Einige wenige Selbstkelterer konnten sich etablieren, wobei Philippe Teulier von der Domaine du Cros sicher als Zugpferd und Kopf der Formfindung und des Aufstiegs dieser spannenden Appellation angesehen werden muss.
Fer Servadou, auch Mansois genannt, ist die Rebe des Marcillac. Sie wächst in den tieferen Lagen auf einer Mischung aus rotem Lehm, Sandstein und Schiefer (Rougiers permiens), in den höheren Parzellen auf weissem Kalkgeröll.