Valpolicella Classico Superiore DOC, Roberto Mazzi e figli
Beim Poiega wird ein Teil der Trauben schon früher geerntet und in Kisten angetrocknet bis er dann mit dem Rest der Ernte aus Poiega Mitte November eingemaischt wird. Kraftvolles Bouquet, dunkle Kirschen, Schokolade, Kräuter; Konzentration im Gaumen, saftige milde Säure, langer stetiger Verlauf, schokoladige feine Bitternoten vollenden diesen stolzen Wein.
In der lieblich hügeligen Gartenlandschaft des Classico bei Negrar liegt die alte Mühle in der die Familie Mazzi Zuhause ist.
Sieben Hektaren pflegen sie, verzweigte Parzellen in den besten Lagen um Negrar. Klingende Namen wie Calcarole, Castel, Poiega und Villa, alle optimal ausgerichtet. Stefano und Antonio setzen voll auf aufwendige Handarbeit in den Reben, ohne sich von einem Bio-Label kontrollieren zu lassen, setzen sie auf nachhaltiges Schaffen. Zwiischen den Reben wächst eine vielfältige gesunde Flora und sie setzen voll auf aufwendige mechanische Rebbergarbeit - «in den Reben wächst der Wein».
Klassisch sind auch Mazzis Weine. Stolze, der Tradition verpflichtete, sauber gekelterte Weine. Struktur wird grossgeschrieben, Säure wird stehen gelassen - ein Wein gehört auf den Tisch, soll bekömmlich sein und gutes auch gehaltvolles Essen verdaulich machen. Herzhaft sind sie, regen an, ihre Tiefgründigkeit verleitet zum Sinnieren.
Wer in der Nähe von Negrar ist, darf es nicht verpassen sich in Mazzis Eno-Agroturismo zum Essen anzumelden. Hier stehen Vater Roberto und Mama Fiorella in der Küche und zaubern unverfälschte Tradition auf die Teller. Polenta e sopressa veronese; il pane appena sfornato con cipolla, sesamo e rosmarino; il risotto al vino amarone con radicchio o tastasal; bigoli o tagliolini con carne, di verdure o con i caratteristici fegatini o sarde; stufato di manzo marinato all’ amarone con polenta; und und und - es lohnt sich alleweil hier einzukehren....