Diese eigenwillige Assemblage lebt vor allem von Mineralität und einer lebendigen, saftigen animierenden Säure. Quitte, reife Birne, Honig, ein Hauch von Fenchel und Kräutern sind zu erkennen. Der perfekte Begleiter eines reichhaltigen Apéros.
mittelschwer/fruchtbetont
30% Albarino, 30% Petit Manseng, 30% Clairette, 20% Grenache Blanc
Auf steinigen, kargen Böden aus Lehm, Kalk und rotem Sandstein fanden Xavier und Violaine de Franssu das grosse Potential alter, knorriger Rebstöcke.
Unabhängig voneinander sind sie in den Süden gezogen, um in Montpellier Önologie zu studieren. Nach dem Studium und einigen Lehrjahren haben sie eine Familie und ihre eigene Domaine gegründet. Sie hatten das Glück, einem Genossenschafter in einem kleinen Tal inmitten der Garrigue eine alte «Bergerie» sowie 13 ha zusammenhängende Rebgärten abkaufen zu können. Der harmonisch in die Rebberge und Garrigue eingebettete und teilweise im Boden liegende neue Weinkeller zeugt von Bewusstsein für Landschaft und Umwelt. Der Keller erlaubt den jungen Önologen, nach dem Schwerkraftsprinzip schonend zu keltern - Pumpen kommen also kaum zum Einsatz. Ihre Weine sind einem moderneren Stil verpflichtet. Reiche, süsse Frucht, gepaart mit der dem Gebiet so typischen lakritzigen Würze, kompakt, dicht und gut verwoben.