Pierre-Luc Leyvraz ist zweifellos einer der besten Chasselas Winzer unseres Landes.
Die 3,5 Hektaren terrassierte Steillagen bearbeitet er mit sehr viel Feingefühl und Perfektion ausschliesslich von Hand. Er kennt jeden Rebstock. «Wir Winzer müssen uns mit der Rebe gut verstehen und zu jeder Jahreszeit spüren, was sie begehrt», sagt er.
Es gibt nur wenige Sorten, die so schwierig zu keltern sind wie der Chasselas. Auf dem Markt findet sich alles von katastrophal bis genial. Und wenn man dann mal diesen einen, seinen, gefunden hat, wird dieser Wein zum Inbegriff für Heimat. Zu ihm möchte man nach Hause kommen. Er braucht keine grosse Aufmerksamkeit, mit ihm muss man sich vor allem wohl fühlen. Ein diskreter Begleiter in der Küche ohne abzulenken, inspiriert er zu kreativen Kapriolen. Die markig-erfrischende Mineralität macht es einem schwer, das Glas für lange abzusetzen.
